BASSBausteinprogramm schulische Suchtprävention

• Grundlagen schulischer Suchtprävention
• Informationsteil zu Suchtmitteln und zu abhängigem Verhalten
• Drei Bausteinprogramme für die Jahrgänge 5/6, 7/8 und 9/10
• Leitfaden zum Umgang mit Suchtmittelkonsum an Schulen
• Tipps und Hinweise zur Elternarbeit
• Anhang mit einer umfassenden Literatur- und Linkliste, den Adressen der niedersächsischen Fachstellen für Suchtprävention und den in Niedersachsen relevanten Erlasse zum Thema Suchtprävention an Schulen.

Bausteinprogramm 5/6:

Grundlagenmodule (à 90 Minuten):

1. Einführung in das Thema Sucht
2. Suchtursachen
3. Meine Stärken – Meine Schwächen
4. Gruppendruck und Nein-Sagen

Optionale Vertiefungsmodule (à 90 Minuten):

• Nähe – Distanz
• Mädchen – Jungen
• Freundeskreis und Freizeit
• Medien

Bausteinprogramm 7/8:

Grundlagenmodule (à 90 Minuten):

1. Einführung in das Thema Suchtvorbeugung
2. Informationen und Einstellungen zu Rauchen, Alkohol und Cannabis
3. Gefühle wahrnehmen und benennen
4. Dazugehören und Standfestigkeit

Optionale Vertiefungsmodule (à 90 Minuten):

• Stress
• Unser Klassenklima
• Medien
• Selbstbild – Fremdbild

Bausteinprogramm 9/10:

Grundlagenmodule (à 90 Minuten):

1. Partykompetenz
2. Risikokompetenz / Risikokompetenz plus
3. Sucht und Abhängigkeit

Optionale Vertiefungsmodule (à 90 Minuten):

• Cannabis
• Let’s talk about Medien
• Medien (Internetpornografie)

Bausteinaufbau:

• Ablaufplan
• Beschreibung des Themas, der Ziele und Inhalt sowie der interaktiven Methoden,
• Arbeitsmaterialien/Arbeitsblätter

Das Bausteinprogramm Schulische Suchtprävention (BASS) ist als Ringordner bei der NLS frei zu erwerben. Grundsätzlich sind die Inhalte so aufbereitet, dass Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter*innen schnell mit der praktischen Umsetzung in Klassen beginnen können. Die einzelnen Bausteine sind übersichtlich und umfangreich mit Zielen, Inhalten, Methoden, Arbeitsblättern und Ablaufplänen beschrieben.

Fachkräfte für Suchtprävention können grundsätzlich eine Fortbildung zur Arbeit mit dem BASS-Ordner geben, die je nach Vorkenntnissen und Ressourcen eine Dauer zwischen 2 und 6 Stunden vorsieht.

Um möglichst alle Schüler*innen einer Schule systematisch mit suchtpräventiven Angeboten zu erreichen, ist es sinnvoll, wenn eine Schule eine Implementierung von BASS und ggf. weiteren Angeboten in anderen Jahrgangsstufen in einem Präventionskonzept festlegt. Auch hier können Fachkräfte für Suchtprävention unterstützen.

Der Baustein 2 „Risikokompetenz/Risikokompetenz plus“ in BASS 9/10 sieht eine Trennung der Gruppe je nach Risikoprofil vor. Die Risikokompetenz plus-Gruppe sollte – wenn möglich – von einer Fachkraft für Suchtprävention geleitet werden.

Kosten entstehen nur für den BASS-Ordner: 25,- € zuzügl. Porto- und Versandkosten.

Der BASS-Ordner kann über unsere Homepage bestellt werden.

BASS ist grundsätzlich frei verfügbar. Die niedersächsischen Fachkräfte für Suchtprävention arbeiten mit dem BASS-Programm und können Schulen in den Regionen, in denen sie arbeiten, bei der Umsetzung unterstützen.

Die Umsetzung der Programmbausteine ist in der Regel mit keinen bzw. sehr geringen Kosten verbunden.

Ggf. entstehen Kosten im Rahmen einer Aufwandsentschädigung, wenn Sie mit einer Fachkraft für Suchtprävention zusammenarbeiten (z. B. für eine Schulung).

Mit dem BASS-Ordner erhalten Sie Zugangsdaten für den internen Bereich unserer BASS-Seite. Hier sind alle BASS-Inhalte digital hinterlegt.

Das Qualitätsgutachten „QiP – Qualität in der Prävention“ des Universitätsklinikums Hamburg Eppendorf, Institut für Medizinische Psychologie zu BASS bestätigt:

„Ein gut durchdachtes und auf verschiedenen Ebenen angelegtes Projekt. Die Schwierigkeiten bei der Umsetzung durch die Zeitengpässe in Schulen sind gut erkannt und werden mit den verantwortlichen Stellen diskutiert. Eine breite Basis, die es inzwischen erreicht hat! (…) Insgesamt erreicht das Programm BASS ausgezeichnete bis vorbildliche Werte. (…) Das Konzept ist inhaltlich aufeinander aufbauend angelegt und umfasst mehrere Zielgruppen. Es wird deutlich, dass darin viele Erfahrungswerte wie auch wissenschaftliche Erkenntnisse zum Ausdruck kamen.“ [Ergebniszusammenfassung hier]

BASS wurde bei der Entwicklung und Weiterentwicklung (Baustein Risikokompetenz/Risikokompetenz plus) evaluiert.